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Ernährung & Gesundheit:

1) Vegetarische Ernährung als Entwicklungsgrundlage?

2) Was ist und bedeutet Gesundheit?

3) Gentechnologie – die schleichende Bedrohung

 

1. Vegetarische Ernährung oder „Da bist, was Du isst!“
- mit Zitaten in chronologischer Folge

Pythagoras (6. Jhd.v.Chr.) griech. Philosoph und Mathematiker:
„Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt.
Reichtum spendet die Erde verschwenderisch, friedsame Nahrung.
Und sie gewährt euch Gerichte, die frei sind von Mord und vom Blute.”

Wenn ich sehe, wie viele Menschen heute, trotz vielfacher Aufklärung sowie Zunahme vegetarischer Ernährung noch Probleme hiermit, d.h. Erkenntnisfähigkeit und Umsetzung haben, bin ich sehr froh, bereits als Kind instinktiv Fleischessen abgelehnt zu haben.

Wie wohl so gut wie jeder wuchs ich in einer Fleischessenden Gesellschaft, bzw. Familie auf, so daß es schwierig war, sich hiervon auszuschließen. Einerseits schmeckten mir zwar die vorgesetzten Würstchen und ähnliches, andererseits mochte ich darüber hinausgehende „Spezialitäten“ einfach nicht.

Horaz (65 – 8 v. Chr) Römischer Dichter:
Wage es weise zu sein! Höre auf, Tiere zu töten!
Wer die Stunde des rechten Lebens hinausschiebt, gleicht nur dem Bauern,der darauf wartet, daß der Fluß versiegt, ehe er ihn überquert.

Als Tierfreund stellte ich mit etwa sieben Jahren erstaunt fest, daß es also Tiere zum Knuddeln und Liebhaben gab und Tiere, die geschlachtet, d.h. ermordet und verspeist werden; wobei ich selbst keinen eigentlichen Unterschied zwischen einem Freund- und einem Nutz- oder Schlachttier, wie etwa Pferd und Rind, Hase und Katze, Hund und Ziege, etc. feststellen konnte: denn es sind alles Lebewesen – wie ich selbst auch!
Ebenso erstaunt erfuhr ich später, daß manche Menschen Hasen oder Pferde essen, Asiaten gar Hunde und Affen, Südamerikaner Meerschweinchen... irgendwie verstand ich die Welt nicht mehr und begann nachzudenken….

Leonardo da Vinci (1452-1519) Künstler u. Universalgenie:
Wahrlich ist der Mensch der König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die ihrige. Wir leben vom Tode anderer, wir sind wandelnde Grabstätten!....
Erzeugt denn die Natur nicht genug Vegetabilien, mit denen du dich sättigen kannst?
Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder.
Die Tiere leiden und erfüllen mit ihren Seufzen die Lüfte. Die Wälder fallen der Vernichtung anheim. Die Berge werden ihrer Metalle beraubt.
Aber das menschliche Verhalten ist schnell, jene zu ehren, welche durch ihr Tun der Natur wie der Menschheit den größten Schaden zufügen.

Meine „Spinnerei“ wurde mit etwa elf Jahren insoweit gefestigt, als ich erstmals von der neuen Haushälterin meiner Großmutter aufgeklärt wurde: sie war eine alte Reformerin, deren Brennesselsude und dergleichen ich damals zwar äußerst seltsam fand, aber sie erklärte mir, daß man auch –entgegen (nicht nur) damals landläufiger Meinung- ohne Fleischessen leben könne, dies nenne man Vegetarismus.

Erasmus von Rotterdam (1465-1536) niederländ. Humanist, Schriftsteller:
Wenn die Jäger dann ein Stückchen von dem Fleisch des Wildes kosten, kommen sie sich vollends fast geadelt vor.
Während diese Menschen bei ständiger Jagd und Fresserei im Grunde nur ihre eigene Entartung erreichen, meinen sie doch ein königliches Leben zu führen.

Seltsamerweise lief mir aber beim Vorbeigehen an Metzgereien oft unbewußt das Wasser im Munde zusammen; bis mir recht bald klar wurde, daß es sich lediglich um die Gerüche von Gewürzen und Geräuchertem handelt – mit welchen die ansonsten geschmacklosen Leichenteile zum Verzehr aufgepeppt wurden! Aber erst mit 16 Jahren auf einem Internat konnte ich das Fleischessen ohne ständige Diskussionen endlich völlig unterlassen und lebe nun seit 1984 vegetarisch.

Francoise Voltaire (1694 – 1778) franz. Schriftsteller und Philosoph:
Die Jagd ist eines der sichersten Mittel, das Gefühl der Menschen für ihre Mitgeschöpfe abzutöten…. Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?

Jean Jacques Rousseau (1712-1778) Franz. Schweizer Philosoph, Pädagoge Schriftsteller:
Ein Beweis, daß der Geschmack für Fleischkost dem Menschen nicht natürlich ist, liegt auch darin, daß die Kinder eine Abneigung gegen solche Speisen haben und den pflanzlichen Nahrungsmitteln den Vorzug geben, wie Milchspeisen, Gebäck, Obst und dergleichen. Es ist höchst wichtig, diesen ursprünglichen und natürlichen Geschmack nicht zu verderben und die Kinder nicht zu Fleischessern zu machen. Denn wie man auch die Tatsachen erklären möge, so ist es doch gewiß, daß die starken Fleischesser im Allgemeinen grausamer und wilder sind als andere Menschen.

Die daraufhin intensive Beschäftigung u.a. mit den Lebensrefombewegungen um 1900 und später, sowie grundlegenden vegetarischen Informationen bekräftigten mich auf diesem Weg, so daß es für mich selbst in keinerlei Form mehr ein Thema, sondern völlige Normalität darstellt.

Denis Diderot (1713-1784) französischer Enzyklopädist:
Gibt es nicht Nahrungsmittel, ohne daß man Blut gebraucht?
Heißt es nicht die Menschen zur Grausamkeit ermutigen, wenn man ihnen gestattet, den Tieren das Messer in das Herz zu stoßen?

Fleischessen ist eine der vielen gedankenlosen Gesellschaftsneurosen: einerseits geht es um eine urzeitliche animalische Machtausübung -Machtdemonstration durch Morden, andererseits -da in früheren Zeiten exzessives Fleischessen der Oberschicht  vorbehalten war, um das Demonstrieren von „Reichtum“. Letztlich handelt es sich um ein destruktives Verhaftenbleiben auf einem Raubtier-Niveau, so daß eine wirklich wertige humane Entwicklung des Menschen bislang leider kaum möglich war. Anstatt ein friedliches, liebevolles und schönes Paradies auf Erden zu schaffen, haben immer wieder aggressive Individuen unsere Erde durch weltliche und/oder religiöse Kriege jeglicher Art im Grunde genommen zu einer Hölle gemacht …

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) Dichter u. Philosoph:
„Jagd ist doch immer eine Form von Krieg…
Wer Tiere quält, ist unbeseelt, und Gottes guter Geist ihm fehlt.
Mag noch so vornehm drein er schaun, man sollte niemals ihm vertraun.“

Die religiöse Ehrfurcht vor dem, was unter uns ist,
umfasst natürlich auch die Tierwelt und legt den Menschen die Pflicht auf,
die unter ihm entstehenden Geschöpfe zu ehren und zu schonen.“

„Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“ lautete der damalige Werbeslogan der Fleischmafia, um den unverantwortlichen Irrsinn der Massentierhaltung aufzubauen und um den Konsum zu steigern. Hierbei profitieren viele weitere Industriezweige wie Chemie-, Pharma-, Futtermittelmafia, etc. sowie wohl der Staat an sich, welcher hyperaktive, konsumfreudige und aggressive Menschen braucht, da diese gedankenlos und dumpf relativ problemlos zu lenken sind. (siehe Macht & Ohnmacht) Zu den darauf folgenden gesundheitlichen, ökologischen Konsequenzen komme ich weiter unten.

Alexander v. Humboldt (1769-1859) Deutscher Naturforscher:
Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauern und tausend Gärtner. Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes… Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintlich hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei täglich die scheußlichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen… Können wir uns wundern, daß diese so genannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren weg des Abstieges entgegengehen?

Fleischessen ist die Grundlage für aggressives Verhalten und wird politisch unterstützt und subventioniert, um Menschen zu hungrigen, hyperaktiven und unruhigen Konsumenten für sinnlose Materialschlachten zu schaffen, sowie wohl geistig zu umnachten, so daß wir in einer Art Rinder-, bzw. Menschenwahnsinn existieren und politisch führ- und lenkbar sind. Aber auch religiös werden wir zum Fleischessen getrieben, um im o.g. Verhalten ständig sog. Sünden zu begehen, damit wir Reue und Buße tun müssen. Psychologisch gesehen ein perfider destruktiver Teufelskreislauf des Wahnsinns. Es handelt sich beim Fleischessen um die hauptsächlich und grundlegende Zivilisations-Zwangsneurose.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) dt. Philosoph:
Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, daß man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein.
Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christlicher Pöbel gegen die Tiere verfährt… man möge wahrlich sagen: Die Menschen sind die wahren Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen.
Die Welt ist kein Machwerk, und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.

Erstaunlich, daß zu allen Zeiten immer wieder einige Menschen das Essen von ermordeten Tieren ethisch hinterfragten und mehr oder weniger aus diesem Wahnsinn ausbrechen, weiterblicken und dies mitteilen konnten. Allerdings wurden gerade frühchristliche Vegetarier als Häretiker oder Ketzer von der angeblich christlichen Kirche mit dem Gebot: „Du sollst nicht töten!“ paradoxerweise diffamiert, bekämpft und ermordet.

Ralph W. Emerson (1803-1882) amerik. Politiker und Schriftsteller:
Sie haben soeben zu Mittag gegessen; und wie sorgfältig auch immer das Schlachthaus in einer taktvollen Entfernung von einigen oder vielen Kilometern verborgen sein mag: Sie sind mitschuldig!

George Sand (1804-1876) französ. Schriftstellerin:
Es wird ein großer Fortschritt in der Entwicklung der Menschheit sein, wenn wir Früchteesser werden und die Fleischesser von der erde verschwinden. Alles wird möglich auf unserem Planeten von dem Augenblick an, wo wir die blutigen Fleischmahle und den Krieg überwinden.

Kurze Geschichte der Vegetarischen Ernährung:

Mit Beginn philosophisch-religiöser Reflexionsmöglichkeiten beschrieben u.a. Homer und Herodot sagenhafte vegetarisch lebende Naturvölker, welchen man eine generell friedliche Lebensweise zuschrieb. In den Mythen u.a. von Hesiod, Platon und Ovid war man allgemein der Ansicht, daß es im mythischen „Goldenen Zeitalter“ am Anfang der Menschheitsgeschichte noch keine Fleischkost und damit keinen Krieg und Mord gegeben habe, da die Erde von sich aus alle benötigte Nahrung hervorgebracht hat.

Fjodor Dostojewski (1821-1881) russischer Dichter:
Liebe die Tiere, liebe jegliches Gewächs und jegliche Dinge! Wenn du alles liebst, so wird sich dir das Geheimnis Gottes in allen Dingen offenbaren, und du wirst schließlich alle Welt mit Liebe umfassen.

Im 6. Jhd.v.Chr. lebten die griechische religiöse Bewegung der Orphiker, sowie Pythagoras vegetarisch, gefolgt im 5. Jhd.v.Chr von Empedokles, Xenokrates, Theophrast und sehr vielen anderen; in der Antike wurde diese „Enthaltung von Beseelten“ jedoch nur von philosophisch geprägten Minderheiten gepflegt.

Wilhelm Busch (1832-1908)dt. Dichter und Zeichner:
Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.

Otto von Bismarck (1815-1898) dt. Politiker:
Es wird nie so viel gelogen wie nach der Jagd und vor Wahlen.

In außereuropäischen Kulturen ist Vegetarismus nur in Traditionen indischen Ursprungs anzutreffen durch das Gebot der Gewaltlosigkeit (Ahimsa) und dem Wissen, dass Fleisch negative Auswirkungen auf Bewußtseinszustand und Charakter des Essenden hat.

Leo Tolstoi (1828 – 1910) russischer Dichter:
Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt und damit auch von der Tierquälerei zur Menschenquälerei.
Fleischessen ist ein Überbleibsel der größten Rohheit; der Übergang zum Vegetarismus ist die erste und natürlichste Folge der Aufklärung.
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.
Wenn ein Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste, wovon er sich abwenden muß, die Fleischnahrung: Denn abgesehen von der Aufregung der Leidenschaften, die durch diese Nahrung verursacht wird, ist dieselbe ganz einfach unsittlich, weil sie eine dem sittlichen Gefühl widersprechende Tat, das Morden erfordert.

Vegetarismus gilt als Kriterium, an welchem wir erkennen können, ob das Streben des Menschen nach moralischer Vollkommenheit ernst gemeint ist.
Wenn Du keinen Menschen töten kannst – gut; kannst Du kein Vieh und keine Vögel töten – noch besser; keine Fische und Insekten – noch besser. Bemüh Dich, soweit wie möglich zu kommen. Grüble nicht, was möglich ist und was nicht. Tu, was Du mit Deinen Kräften zustande bringst – darauf kommt alles an.

Nach jüdischer Vorstellung sei Fleischessen erst nach der Sintflut eingeführt worden. Im Urchristentum sind vegetarische Lebensweisen beschrieben, welche u.a. im Rahmen einer asketischen Lebensweise auch durch Mönche und Einsiedler fortgeführt wurden. Für viele Häretiker des Mittelalters bedeutete die vegetarische Ernährung die Grundlage, um Gott näher zu kommen.

Wilhelm Dietler (18. Jhd) Philosophieprofessor:
Es gibt nämlich viele Jagdliebhaber, die wirklich zum Morden und Bösen abgehärtet sind… andere haben durch das Rohe ihrer Erziehung und Lebensart Geschmack an der Jagd bekommen, und zwar nicht nur Jäger von Profession, sondern manche Landjunker und andere dergleichen, welche –ohne eine vernünftige, menschliche Beschäftigung gelernt zu haben, ohne Nachdenken- ihre Zeit nicht anders zu töten wissen, als durch Jagd.

Diese Gedanken wurden jedoch von Apostel Paulus, welcher die später sieghafte Katholische Kirche prägte, strikt abgelehnt. Als Hieronymus um 400 die erste umfassende Bibelübersetzung ins Lateinische im Auftrag des Papstes erstellte, stand er unter großem Druck der entstehenden Machtkirche und der politischen Kräfte; Themen wie die Wiedergeburt, das Gesetz von Saat und Ernte und die wahren Lehren Jesus über einen friedfertigen Umgang des Menschen mit den Tieren, fanden in der verfälschten katholischen Bibel keinen Platz.

Thomas Alva Edison (1847-1931) amerikanischer Erfinder:
Ich bin sowohl Vegetarier als auch Anti-Alkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.

August Bebel (1840-1913) Dt. Sozialdemokrat:
Offenbar tritt in dem Maße, wie die Kultur sich hebt, an die Stelle der Fleischkost die Pflanzenkost.

Peter Rosegger (1843-1918) Österr. Schriftsteller:
Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du.
Das Tier hat Freude und Schmerz wie du.
Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.

Geradezu diabolisch vernichtete die im 4. Jhd. entstehende Machtkirche alle essentiellen Wahrheiten der urchristlichen Philosophie, belegte Vegetarier mit dem päpstlichen Bannfluch und ermordete diese. Denn mit friedlichen und zufriedenen Menschen, die im Einklang mit der göttlichen Natur stehen, läßt sich nichts anfangen; man braucht aggressive, von Begierden getriebene Menschen, welche Sünden begehen, die wiederum nur durch Priester geheilt werden können.

Friedrich Nietzsche (1844-1900) Dt. Philosoph:
Alle antike Philosophie war auf Simplizität des Lebens gerichtet und lehrte eine gewisse Bedürfnislosigkeit. In diesem Betracht haben die wenigen philosophischen Vegetarier mehr für die Menschen geleistet als alle neuen Philosophen, und solange die Philosophen nicht den Mut gewinnen, eine ganz veränderte Lebensweise zu suchen und durch ihr Beispiel aufzuzeigen, ist es nichts mit ihnen.

Anders oder physisch ausgedrückt: Durch das bewußte und geförderte Entstehenlassen von Krankheiten, in diesem Fall das Fleischessen benötigt man Medizin der Pharmakonzerne, welche heute vorrangig der Gewinnmaximierung unterworfen sind, wiederum lediglich die Symptome behandeln und wieder neue Krankheiten entstehen lassen, gegen die wieder ein neues Mittel verordnet wird… So verehren die Menschen die „Götter in Schwarz“ (Kirchenvertreter), die „Götter in Rot“ (Schlachter) und die „Götter in Weiß“ (Pharmavertreter) – ein wahrer Teufelskreislauf!

Heute ist Fleisch zum Billigprodukt einer gedankenlosen Fastfood- und Fun-Gesellschaft verkommen.

Georg Bernhard Shaw (1856-1950) irischer Dramatiker, Nobelpreis 1950:
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht!
Solange die Menschen die wandelnden Gräber der von ihnen ermordeten Tiere sind, wird es Krieg geben auf dieser Erde.

Gesundheit und Ökologie

Der Fleischkonsum ist eine der Hauptursachen zunehmender Zivilisationskrankheiten wie u.a. Diabetes, Gicht, Fettleber, Hautkrankheiten, Wasserablagerungen, Rheuma, Allergien, Stoffwechselstörungen, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Krebs. Diese Leiden sind die Folge von Über- und Fehlernährung, denn die Ursachen vieler Krankheiten und Allergien finden sich im tierischen Eiweiß.

Eine natürliche, ausgewogene und vollwertige vegetarische Ernährung enthält alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge.

Albert Schweitzer (1875-1965) Theologe, Philosoph, Arzt:
Naturfreund ist derjenige, der sich mit allem, was in der Natur lebt, innerlich verbunden weiß, an dem Schicksal der Geschöpfe teilnimmt, ihnen, so viel er kann, aus Leid und Not hilft und es nach Möglichkeit vermeidet, Leben zu schädigen oder zu vernichten.
Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet Abscheu vor dem Töten.

Die o.g. Zivilisationskrankheiten sind auch mitverantwortlich für das starke Wachstum der Gesundheitskosten, wovon jedoch Chemie-, Lebensmittel-, Pharma- und Genmafia profitieren.

Um die völlig überholte, verschwenderische und unrentable Fleischwirtschaft weiter am Leben zu erhalten, muß sie stark subventioniert werden. Zudem vernichtet die Fleischproduktion große Mengen an wirklichen Nahrungsmitteln: Um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7-16 kg Getreide oder Sojabohnen. Bei dieser „Umwandlung“ von Getreide in Fleisch gehen 90% Eiweiß, 99% Kohlenhydrate und 100% Faserstoffe verloren.

Romain Rolland (1866-1944) französ Dichter Nobelpreisträger:
Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts. Sie ist die Grundlage der menschlichen Verderbtheit. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn auch er selber leidet?

Der enorm angestiegene Fleischverbrauch hat die Massentierhaltung zu einem profitablen Geschäft für gewissenlose Verbrecher gemacht. Die barbarischen Lebensbedingungen in der Massentierhaltung erfordern einen hohen Einsatz von Arzneimitteln wie Antibiotika, Hormone, Psychopharmaka, Transquilizer, etc. Gifte aus Futtermitteln, die in Monokulturen erzeugt wurden, reichern sich ebenfalls im Fleisch an. Sogenannte Gammelfleisch- und Lebensmittelskandale werden lediglich kurzzeitig wahrgenommen, und dann wird wieder die “rosa Brille” aufgesetzt, denn die schöne neue Fortschrittswelt muß heil bleiben! In allen Lebensbereichen wird kollektiv “außen hui, innen pfui” zelebriert ...

Mahatma Gandi (1869 – 1948) indischer Pazifist:
Ich glaube, daß geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, daß wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unseres körperlichen Verlangens zu töten.
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.

Ohne die massiven Futtermittelimporte aus der sog. 3. Welt könnten unsere Fleischmengen überhaupt nicht produziert werden; was wiederum dort zu Ausbeutung, Vertreibung, Armut, Hunger und Tod führt. Auf den landwirtschaftlichen Flächen dieser Regionen wird genmanipulierte pflanzliche Nahrung angebaut und als Futtermittel in die Industrieländer gebracht, um hier zur „Veredelung“ für Mastfutter zu dienen: Verelendung durch „Veredelung“.

Magnus Schwantje (1877 – 1959) deutscher Pazifist:
Der Mensch ist um so größer, je größer der Kreis der Wesen ist, deren Leiden und Freuden er als seine eigenen miterlebt.

Albert Einstein (1879-1955) Physiker und Nobelpreisträger:
Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.
Rein durch die physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äußerst positiv beeinflussen können.

Die Ursachen für „sauren Regen“ sind Schwefeldioxid (Industrie) und Stickoxyde (Kfz), die nach einer Umwandlung in der Atmosphäre als Schwefel bzw. Salpetersäure herabregnen. Auch die Verdunstung von Ammoniak aus den gigantischen Mengen von Gülle aus der Massentierhaltung führt zur Bildung von Salpetersäure. Um auf wenig Fläche viel Futtermittel anzubauen und um die anfallenden Güllemassen auf gülleschluckenden Feldern unterzubringen, werden riesige Felder mit Monokulturen bepflanzt. Herbizide, Insektizide und Fungizide werden gespritzt und verseuchen das Grundwasser. Der Regenwald wird gerodet, um Anbauflächen für Futtermittel sowie Weideflächen zu schaffen. Der Wasserhaushalt, das Klima und der Kohlendioxidgehalt der Luft werden nachhaltig verändert.

Isaac B. Singer (1904-1991) amerik.Schriftsteller, Nobelpreisträger:
Wir sind alle Gottes Geschöpfe – dass wir um Gnade und Gerechtigkeit beten, während wir weiterfahren, das Fleisch der Tiere zu essen, die um unseretwillen geschlachtet wurden, ist unvereinbar.

Die Masttiere der sog. Zivilisierten Länder produzieren pro Sekunde 110 Tonnen Exkremente, diese belasten das Trinkwasser und die Böden. Allein die derzeit weltweit gehaltenen 1,3 Milliarden Rinder produzieren jährlich 60.000 Tonnen Methangas.

Vor diesen Hintergründen verschließt das gesellschaftsneurotische Herdentier Mensch gerne seine Augen; der Mensch ist jedoch eigentlich in der Lage, seine Entscheidungen bewußt und verantwortungsvoll zu treffen und auch über die Folgen seiner Handlungen zu reflektieren!

Luise Rinser (1911 - 2002) Dt. Schriftstellerin:
Es ist die Anonymität unserer Tieropfer, die uns taub macht für ihre Schreie.
Heute sehen wir nichts mehr vom qualvollen Leben und Sterben des Schlachtviehs. Das geht automatisch vor sich. Eben noch ein Tier, im nächsten Augenblick schon zerteiltes Fleisch: unsere Nahrung. Unsre Art von Kannibalismus.
Es wird lange dauern, bis die Menschheit begriffen hat, daß nicht nur die Völker der Erde ein Volk sind, sondern daß Menschen, Pflanzen und Tiere zusammen „Reich Gottes“ sind und daß das Schicksal des einen Bereichs auch das Schicksal des andern ist.

Es wird immer wieder versucht, einzelne der oben aufgeführten Problemkreise wenigstens zu entschärfen. Da jedoch wie in unserem Kulturkreis üblich die Probleme nicht an ihren Ursachen angegangen werden, bleiben alle Lösungsversuche bisher erfolglos, denn letztendlich verdienen Viele am Leid: Agar- und Fleischkonzerne, Fastfoodketten und Gastronomie, sowie Pharmamafia und sogar das „Gesundheitswesen“.

Bernhard Grzimek dt. Zoologe und Tierfilmemacher (1909-1989):
Es hat mir nie eingeleuchtet, was manche Leute für Freude daran haben, Tiere totzuschießen.

Theodor Heuss (1884-1963) 1. Bundespräsident der BRD:
„Jagd ist nicht nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.“
„Je früher unsere Jugend von sich aus jede Rohheit gegen Tiere als verwerflich anzusehen lernt, je mehr sie darauf achtet, daß aus Spiel und Umgang mit Tieren nicht Quälerei wird, desto klarer wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen werden, was in der Welt der Großen recht und Unrecht ist.

U.a. durch den Stress beim Schlachten produzieren die Tiere in Todesangst große Mengen verschiedener Hormone wie etwa Adrenalin, welche vom Konsumenten des Fleisches aufgenommen werden. Hierbei entstehen beim Menschen Ängste, welche er unterschiedlich kompensiert wie etwa hyperaktives Verhalten in Beruf und Sport oder Phlegmatismus und geistig-seelische Dumpfheit mit ängstlichem Versicherungsbedürfnis und Materialismus. Mangelnde Allgemein-Liebe führt zu Egoismus, Unzufriedenheit, Eifersucht, Neid, Haß und Selbstzerstörung und Kriegen jeglicher Form: Familienkrieg, Mobbing, Umweltzerstörung, wirtschaftlich wie religiös motivierte Kriege, etc.

Konrad Lorenz (1903 – 1989) österr. Verhaltensforscher:
Kein Mensch würde auch nur auf die Hasenjagd gehen, müßte er das Wild mit Zähnen und Fingernägeln töten! Ich habe, glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo sapiens gefunden: wir sind es! Das lange gesuchte Zwischenglied zwischen dem Tier und dem wahrhaft humanen Menschen sind wir.“

Bitte informiere Dich umgehend und versuche Dir, unseren Mitgeschöpfen und unserer Umwelt zuliebe bewußter zu leben und das Fleischessen zu unterlassen. Es ist lediglich eine uralte Neurose und schädliche Gewohnheit. Wenn Du es (noch) nicht schaffst, dann iß wenigstens weniger, bewußter und zumindest aus artgerechter ökologischer Tierhaltung. Jeder noch so kleine Schritt zählt, denn wir sitzen alle in einem Boot! Gehe weiter und bleib nicht stehn ...

Dr. Franz Alt, (geb. 1938) deutscher Journalist:
Wir führen nicht nur Krieg gegen Tiere, sondern gegen die ganze Natur und damit gegen uns selber – denn alles, was wir heute Tieren antun, kommt auf uns zurück. Dies ist der Grundkonsens in allen Weltreligionen: Ihr könnt nur ernten, was ihr säht.

Informationen zur verheimlichten Tierliebe Jesu – Die Urchristen waren Vegetarier- Die Verfolgung von Vegetariern durch die Kirche (Inquisitionsprotokolle) - Die Priester… - Religiöse Traditionen
Die Tierfeindliche Bibel des Hieronymus – etc. unter www.brennglas.com

Karlheinz Deschner (geb. 1924) Historiker, Philosoph:
Eine Gesellschaft, die Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet, ist selber schlachtreif.

Prof. Dr. Hubertus Mynarek (geb. 1929) Dt. Humanist, Schriftsteller:
Ich bin sicher, daß Fleischgenuß nicht nur die Seele verdunkelt, sondern sogar verhärtet. Er verhärtet sie, er macht sie unsensibel… Echtes Christentum kann und muss ohne Fleisch auskommen… Es ist unmöglich, eine höhere Spiritualität zu erreichen, wenn man Tiere schlachtet.

Marie-Luise Holzer-Sprengler (1952) dt. Autorin:
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft – solange es lebt.

Unbekannt:
Du sagst: „Ich liebe die Blumen“ – aber du pflückst sie!
Du sagst: „Ich liebe die Bäume“ – aber du fällst sie!
Du sagst: „Ich liebe die Vögel“ – aber du sperrst sie ein!
Du sagst: „Ich liebe die Tiere“ – aber du isst sie!
Nun habe ich Angst du sagst zu mir: „Ich liebe dich“.
(Aus „Vegetarier“ 5/91)

 

Weitergehende Informationen und links zum Vegetarismus:

Ernst Meckelburg: Das geheime Leben der Tiere – unglaubliche Fähigkeiten, Leistungen, Intelligenz und magische Kräfte

Nick Fiddes: Fleisch – Symbol der Macht

Armin Risi / Ronald Zürrer: Vegetarisch leben

Vegetarisch geniesen www.vegetarisch-geniessen.com
www.LebeGesund.de
www.Hin-zur-Natur.de

Natürlich vegetarisch - Magazin des Vegetarier-Bundes Deutschland e.V.
www.vegetarierbund.de

Vegetarisch fit! www.ppvverlag.de/vegetarischfit

Vegi-Info Schweiz www.vitavegetare.com

Internationale Vegetarier-Union www.ivu.org/german

Umfangreiche Informationsseite www.vegetarier.net

Schweizer Vereinigung für Vegetarismus www.vegetarismus.ch

Vegetarische Initiative e.V. www.vegetarische-initiative.de

Tierschutz www.peta.de

 

2. Gesundheit

MENS SANA IN CORPORE SANO - Ein gesunder Geist ist in einem gesunden Körper.

Gesundheit ist unser höchstes Gut!
Bist Du gesund? 100%? Körperlich? Geistig? Seelisch? …
Gesundheit ist das grundlegendste und allerwichtigste im Leben, Gesundheit erst macht das Leben lebens-WERT!

Geh aufrecht wie die Bäume, Lebe dein Leben so stark wie die Berge,
Sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne im Herzen
und der Große Geist wird immer mit dir sein.
(Indianer-Weisheit der Navajo)

Allerdings, mit zunehmenden Fortschritt –wir schreiten von uns Selbst fort- werden wir bekanntermaßen immer kränker: körperlich, geistig und seelisch. Die angeblich zivilisierte, reiche Welt kompensiert diesen Gesundheitsverlust und damit mangelnde Lebensfreude mit Materialismus, welcher noch kränker macht: uns selbst, sowie die auch dadurch weiter verelenden Armen dieser Welt: Ein Teufelskreislauf der Verarmung, Verblödung und letztlich eines kollektiven Suizids.

Wenn du dein Herz nicht hart werden lässt,
wenn du deinen Mitmenschen kleine Freundlichkeiten erweist,
werden sie dir mit Zuneigung antworten.
Sie werden dir freundliche Gedanken schenken.
Je mehr Menschen du hilfst,
desto mehr dieser guten Gedanken werden auf dich gerichtet sein.
Dass Menschen dir wohlgesinnt sind, ist mehr wert als Reichtum.
(Indianer-Weisheit Henry Old Coyote)

Aber selbst Krankheit lohnt! Aus der örtlichen Naturheilkunde entwickelten sich seit über 100 Jahren pharmazeutische Betriebe, welche nun zu Pharmakonzernen mutiert sind. Und da Konzerne lediglich kompromißlose Gewinnmaximierungen anstreben, steht das wirkliche Wohl der Menschen eigentlich nicht zum Thema. Weltweit über 7500 Pharmaunternehmen gewinnen an Deinem Verlust: Deiner Gesundheit! Allein die zehn größten Pharmaunternehmen setzten 2005 250 Milliarden Dollar um! Diese Pharmamafia verdient an irrsinnigen Symptombekämpfungen, entwickelt immer „bessere“ Medikamente und dennoch werden wir immer kränker! Krankheit ist normal geworden ... Da stimmt das was nicht!

„Vieles ist töricht an eurer Zivilisation.
Wie Verrückte lauft ihr weißen Menschen dem Geld nach, bis ihr so viel habt,
daß ihr gar nicht lang genug leben könnt, um es auszugeben.
Ihr plündert die Wälder, den Boden, ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe,
als käme nach euch keine Generation mehr, die all dies ebenfalls braucht.
Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt,
während ihr immer größere Bomben baut,
um jene Welt, die ihr jetzt habt, zu zerstören.‘‘
(Tatanga Mani, in: Weisheit der Indianer- Vom Leben im Einklang mit der Natur)

Ja – da gibt es ja auch noch die Lebensmittel-, besser gesagt: Foodmafia -in Kooperation mit den Chemiegiganten- mit ihren Geschmacksverstärkern, Konservierungsmittel, Farbstoffen, künstlichen Aromen, Nanotechnik, etc. in Zusammenarbeit mit der Agrarindustrie mit ihren giftigen Dünge- und „Schädlings“bekämpfungsmitteln und neuerdings verstärkt durch die Genmafia… (Hierzu mehr unter Macht & Ohnmacht).

Kollektivneurotisch und wie ihm ja „von oben“ befohlen wurde, hat sich der Mensch die Erde „untertan gemacht“. Eine Weiterentwicklung zum humanen Menschen und in die Natur integriert fand nie statt; animalisch sah er nur den Kampf gegen die Natur als seine glorifizierte Aufgabe. Aber dieser unmenschliche Kampf oder auch Krampf gegen die Natur ist auch ein Kampf gegen sich selbst. Paradoxerweise sind wir die einzigste Spezies, die sich selbst krankmacht und bekämpft!

„Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig (...), denn die Erde ist des roten Mannes Mutter. (...) Wir wissen, daß der weiße Mann unsere Art nicht versteht. Er behandelt seine Mutter, die Erde, und seinen Bruder, den Himmel, wie Dinge zum Kaufen und Plündern, zum Verkaufen wie Schafe oder glänzende Perlen. Sein Hunger wird die Erde verschlingen und nichts zurücklassen als eine Wüste. (...) Die Erde ist unsere Mutter.

Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde. (...) Denn das wissen wir: die Erde gehört nicht den Menschen. Der Mensch gehört zur Erde. Alles ist miteinander verbunden. (...) Die Erde verletzen, heißt, ihren Schöpfer verachten.“
(Aus: Rede des Häuptlings Seattle an den Präsidenten der USA im Jahre 1855)

Wir sind ein Teil dieser Natur und benötigen ausschließlich Naturprodukte, um weiterhin natürlich sein zu können. Natürlichkeit heute? Künstlichkeit! Schöne bunte „Funworld“ – und es ist nur Gift dahinter; Gift für Körper, Geist und Seele. Selbst die natürliche, creative Kochkunst, ja: Kunst bzw. das Wissen von Ernährung ist am Aussterben; und damit unsere Grundlagen.

Unsere Lebensgrundlagen sind prioritätenbezüglich:

Sauberer Sauerstoff – nach einigen Minuten ohne Sauerstoff ersticken wir;

Klares Trinkwasser – nach einigen Tagen ohne Wasser vertrocknen wir;

Natürliche Ernährung – nach einigen Wochen ohne Essen verhungern wir.

Das sind unsere primären Lebensvoraussetzungen; und genau diese werden verschmutzt, vergiftet, pervertiert und systematisch zerstört!

„Wenn wir der Erde etwas wegnehmen, müssen wir ihr auch etwas zurückgeben. Wir und die Erde sollten gleichberechtigte Partner sein. Was wir der Erde zurückgeben, kann etwas so Einfaches - und zugleich so Schwieriges - wie Respekt sein.
Die Suche nach Öl, Kohle und Uran hat der Erde bereits großen Schaden zugefügt, aber noch kann dieser Schaden wiedergutgemacht werden - wenn wir es wollen.
Beim Abbau von Bodenschätzen werden Pflanzen vernichtet. Es wäre recht und billig, der Erde Samen und Schößlinge anzubieten und dadurch wieder zu ersetzen, was wir zerstört haben. Eines müssen wir lernen: Wir können nicht immer nur nehmen, ohne selber etwas zu geben. Und wir müssen unserer Mutter, der Erde, immer so viel geben, wie wir ihr weggenommen haben.“
(Jimmie C. Begay, in: Weisheit der Indianer)

Eine grundlegende naturnahe Landwirtschaft wurde nicht ökonomisch wie ökologisch weiterentwickelt, sondern ist mittlerweile nur ausschließlich destruktiv und zerstört uns selbst. Seit um 1850 die ersten Kunstdünger ausgebracht wurden, um die Erträge zu steigern hat sich die Entwicklung von Giften ins unermeßliche gesteigert, wovon die Chemomafia profitiert. Jetzt wo alle Agrarböden im Grunde ausgelaugt und vergiftet sind, kommt nun die sog. „Grüne Gentechnik“ als Retter unserer Hungersnöte! Dabei importieren wir ja fast 80% unserer Nahrungsmittel aus den armen Ländern, die hierbei noch ärmer werden und verbrennen zunehmend Lebensmittel zur Stromerzeugung, um unserem ach so schönen Fortschritt weiter frönen zu können…

"Wir wissen nicht, was wir besitzen, bis wir es verloren haben. Und niemals dürfen wir von einem anderen verlangen, was wir selbst nicht zu geben bereit sind."
(Indianer-Weisheit)

Aber alle meinen es ja nur „gut mit uns“ und wir vertrauen denen, die unsere Grundlagen zerstören: durch Symptombekämpfung! Symptombekämpfungen auf allen Fronten des kampfliebenden unhumanen Menschen. Symptombekämpfung statt Ursachenverständnis! „Zurück zur Natur!“ erkannte schon um 1750 J.J. Rousseau. Zurück zu den Ursachen, zu den Grundlagen, zur Natur; statt sich weiter verzetteln mit immer neuen Entwicklungen und Mittelchen „gegen“ irgendeinen „neuen Feind“. Diese „helfen“ nur den Konzernen und führen letztendlich immer weiter in den Teufelskreislauf von Verarmung, Krankheit und Nicht-Leben. Was fehlt, ist der Blick fürs Gesamte … und Integration in natürliche Kreisläufe.

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
daß man Geld nicht essen kann!
(Cree Indian)

Um das Geschäft mit der Krankheit im pharmazeutischen Griff zu haben, dürfen nur sog. „Ärzte“ heilen, indem sie meist nur die Symptome behandeln. Naturheilern, die das Wissen von Ursachen haben und diese grundlegend behandeln, werden die Fähigkeiten aberkannt und ihre Heilungen verboten – was würden sie heute mit dem Heiler Jesus machen?

Zum besseren Verständnis von Symptomen und Ursachen stell Dir vor, du hättest zu viel Alkohol getrunken; tags drauf nimmst du nun gegen die Kopfschmerzen Aspirantin, und da du einen stressigen Bürojob machst, nimmst du bei MeckSchlonald Fastfood u Kolabapp zu dir, schließlich brauchst Du ein Magenmittel… und so geht das dann mit der Zeit weiter: Zerstörung der Darmflora, Ruinierung der Leber, Durchblutungsstörung, Verfettung, Herzprobleme, Diabetes, etc. und gegen alles gibt es schöne bunte Pillen, Spritzen und Impfungen… Du bekämpfst nur die Symptome und finanzierst dadurch deinen Ruin und diesen gigantischen Pharmaapparat. Jede Krankheit, sogar jeder Unfall, alles! hat seine Ursachen! Und diese sind IN Dir zu suchen, zu erkennen und zu behandeln! Aber alle halten den bunten Medikamenten-Cocktail, den fast alle ab der zweiten Lebenshälfte zu sich nehmen, für normal! Nein, glaub mir, das ist nicht normal! Und natürlich schon gar nicht.

"Von den Chinesen können wir einiges lernen.
Man hat mir gesagt, sie hätten das gleiche Schriftzeichen
für Krise und Chance."
(Richard von Weizäcker)

Artikel aus der Zeitschrift Prisma: „Krankheit als lukratives Geschäft“
Wie Staat und Gesellschaft vom Kranksein profitieren

Ein Gesundheitssystem sollte dazu da sein, Gesundheit herzustellen. Offensichtlich scheinen viele Interessensverbände, allen voran die Pharmaindustrie, andere Ziele zu verfolgen. Zitat Deutsches Ärzteblatt: „11. Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung neuer Märkte. Das Ziel muß die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein, also in Menschen, die sich möglichst lebenslang sowohl chemisch-physikalisch als auch psychisch für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und präventiv manipulierungsbedürftig halten, um „gesund leben" zu können ..."

Die Pharmalobby hat sich ein gut durchdachtes und ausgeklügeltes System erschaffen. Es beginnt beim Medizinstudium. Der Professor, der seine Vorlesung hält, wird nicht selten von der Industrie bezahlt. Der Medizinstudent wird also von Beginn an in die erwünschte Richtung geleitet. Als niedergelassene Ärzte werden diese später als Handlanger der Industrie fungieren. Die Konzerne haben das Arzneimittelgesetz entwickelt und überwachen dieses auch durch Staatsorgane wie Gesundheitsbehörden. Somit sind auch Politiker in dieses System eingebunden und verantwortlich.

Andere Berufsgruppen profitieren ebenfalls vom Kranksein, wie Rechtsanwälte, Psychologen, Pädagogen und Sozialarbeiter, die sehr gut von der gesetzlichen Betreuung (vormals Vormundschaft) leben können. So hat sich in wenigen Jahren die Zahl der Betreuten auf etwa eine Million mehr als verdoppelt. Der neue und dynamische Berufsverband will natürlich weiter expandieren, hält daher sechs Millionen Bundesbürger für betreuungsbedürftig.

Unser Gesundheitssystem krankt, weil Gesundheit zur Dienstleistung und damit zur Ware wird und jede medizinische Einrichtung zu Gewinnmaximierung durch Leistungsexpansion verurteilt ist. Zudem werden künstlich Bedürfnisse erfunden, die man als Wunscherfüllung für den Kunden zu befriedigen verspricht. So lange die Tendenz vorhanden ist, gute Kunden (Kranke) lebenslang zu halten und zu „melken", schlechte Kunden aber an die Konkurrenz weiterzureichen, muss jeder einzelne durch überhöhte Kassenbeiträge dieses morbide System finanzieren. Fazit: Ärzte allein helfen nicht! Jeder muss sein eigener Gesundheitsspezialist werden und lernen, für seine Gesundheit zuständig und voll verantwortlich zu sein. (www.prismamagazin.de bzw. www.andre-hammon.de)

Krankheit als Symbol - Erfahrungsbericht von Dr. med. Ruediger Dahlke

In der modernen Industriegesellschaft wird Krankheit weder als Sprache noch als Weg, noch überhaupt als sinnvoll betrachtet im Gegensatz zur archaischen Gesellschaft, wo die Menschen nicht nur bei Krankheitsbildern, sondern grundsätzlich bei allen Ereignissen an deren tieferem Sinn interessiert waren…. Für praktisch alle großen Religionen und ihre esoterischen Traditionen war Krankheit dagegen von jeher etwas Grundsätzliches…

… Christus, der Heiland, vermittelt diesen Weg zurück zum Heil(igen), dem Himmelreich Gottes, von dem er sagt, es liege in uns. Vollkommenheit und folglich auch vollkommene Gesundheit sind demnach erst hier, also jenseits der polaren Welt der Gegensätze erreichbar…

Erstaunlicherweise kommt dem die Auffassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ganz nahe, die Gesundheit als einen Zustand frei von körperlichem, seelischem und sozialem Leid beschreibt….

Aus dem kämpferischen Ansatz der Schulmedizin wird sich der Arzt mit dem Patienten gegen die Symptome verbünden und versuchen, sie so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen. Aus der esoterischen Perspektive, die ich im weiteren Verlauf darstellen will, folgt gerade das Gegenteil: Der Arzt verbündet sich mit den Symptomen und findet heraus, was dem Patienten fehlt, sodass gerade diese Symptome notwendig wurden. Auf diese Weise wird jedem Symptom Bedeutung zuerkannt.

… Diese kämpferische Antihaltung der Schulmedizin ergibt sich schon aus den Bezeichnungen ihres Waffenarsenals, mit dem sie die Krankheitsbilder besiegen will: Antihypertonika und Antikonvulsiva, Antikoagulantien und Antbiotika, Antipyretica und Antihistaminika. Was nicht Anti ist, erweist sich als Blocker (Säure- und Betablocker) oder wenigstens Hemmer (ACE-Hemmer)…

In der esoterischen Medizin gehen wir davon aus, dass alles körperliche Geschehen Ausdruck eines dahinterliegenden seelischen Inhalts ist, d.h. der Körper erscheint uns als Spiegel der Seele. Wird das körperliche Geschehen lediglich zugedeckt wie so häufig mit den allopathischen Methoden, verstärken wir folglich die seelische Problematik. Das Beseitigen von Symptomen drückt diese, wie das Wort in aller Ehrlichkeit verrät, auf die Seite bzw. ins Unbewusste. Solch plumpe Art von Symptomverschiebung würde uns in anderen, etwa technischen Bereichen niemals einfallen. Wenn irgendwo eine technische Alarmanlage aufheult, kommt niemand auf die Idee, die alleinige Lösung in der Abschaltung des Alarms zu sehen. Bei Kopf- , Gelenks- oder anderen Schmerzen finden manche Ärzte und Patienten dagegen nichts dabei, durch entsprechende Schmerzmittel lediglich das Warnsignal zu unterbinden. Hart ausgedrückt führt diese Haltung dazu, Symptome von Organ zu Organ und Patienten von Facharzt zu Facharzt zu verschieben.

Wer Krankheit als Symbol und als Sprache der Seele versteht, erlebt, dass Form und Inhalt nicht nur zusammenpassen, sondern immer auch zusammengehören. Krankheit ist der formale Aspekt eines geistig-seelischen Inhalts oder anders ausgedrückt: Symptome sind Verkörperungen seelischer Themen. Plato sagte, hinter jedem Ding stehe eine Idee und Goethe ging davon aus, dass alles Geschaffene ein Gleichnis sei. Zu dieser alten Weisheit zurückzufinden, ohne die unbestreitbaren Errungenschaften moderner Medizin zu verwerfen, ist das Anliegen der esoterischen Medizin…(www.dahlke.at www.naturheilpraxis-am-wald.de)

Literatur: Dr. med. Rüdiger Dahlke: Krankheit als Weg – Deutung und Be-Deutung der Krankheitsbilder / Krankheit als Symbol – Der Körper als Spiegel der Seele / und weitere

Weitergehende Informationen und links zum Gesundheit:

Gabriel Casens: Die spirituelle Dimension der Ernährung

Franz Karl Rödelberger: Vom Reichtum des einfachen Lebens / Aufzeichnungen eines andersdenkenden Landwirts / und weitere

www.garten-literatur.de Literaturverzeichnis für Gartenbau

John Seymour: Selbstversorgung aus dem Garten / Das neue Buch vom Leben auf dem Lande. Ein praktisches Handbuch für Realisten und Träumer

Paul Hawken: Der Zauber von Findhorn

Viktor Schauberger: Das Wesen des Wassers

Peter Laslett: Verlorene Lebenswelten – Geschichte der vorindustriellen Gesellschaft

Franz Kotteder: Die Billiglüge – Tricks und Machenschaften der Discounter

Oswald Hitschfeld: Der Kleinsthof

Claude Aubert: Biologisch gesunde Ernährung

Guy Claude Burger: Die Rohkosttherapie

Hans-Ulrich Grimm: Die Ernährungslüge – wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt

Marita Vollborn: Die Jogurtlüge – die unappetitlichen Geschäfte der Lebensmittelindustrie

Didier Mességuè: Die Kräuter meines Vaters

Claus Krämer: Keltische Heilkunst

Barbara Ann Brennan: Licht-Arbeit – Das große Handbuch der Heilung

Leo Sillner: Wunderwerk Immunsystem

Michael Schiff: Das Gedächtnis des Wassers

Harald Wiesendanger: Das große Buch vom geistigen Heilen

Heribert Möllinger: Homöopathie – Die große Kraft der kleinen Kugeln

Dr.med. M.O. Bruker: Unsere Nahrung – unser Schicksal

Masaru Emoto: Die Botschaft des Wassers / Wasserkristalle

Rüdiger Dahlke: Krankheit als Weg – Deutung und Be-Deutung der Krankheitsbilder / Krankheit als Symbol – Der Körper als Spiegel der Seele

Robert Landmann: Ascona Monte Verità

Erwin Bauereiß: Der Naturmensch / und weitere

J. & G. Spiegelberger: Essbare Wildpflanzen

Kurt Blüchel: Heilen verboten – töten erlaubt – organisierte Kriminalität im Gesundheitswesen

Ferry Hirschmann: Leben ohne Ärzte – Die Kraft der Natur

Vollborn / Georgescu: Die Gesundheitsmafia – wie wir als Patienten betrogen werden

Jacky Law: Big pharma – Das internationale Geschäft mit der Krankheit

Dr. Walter Mauch: Die Bombe unter der Achselhöhle (vergiftende Kosmetik)

Sepp Holzer - Der Agrar-Rebell und seine neuen Projekte / Bauern - die Seele jedes Volkes / und weitere

Wolf-Dieter Storl: Streifzüge am Rande Midgards / Kräuterkunde / Von Heilkräutern und Pflanzengottheiten / und weitere

Dr. Ralph Bircher: Geheimarchiv der Ernährungslehre

Angres / Hutter / Ribbe: Futter fürs Volk – Was die Lebensmittelindustrie uns auftischt

Film: Louis de Funes: Brust oder Keule (Lebensmittelmüll-Satire) von 1973

Langbein / Martin / Weiß: Bittere Pillen – Nutzen und Risiko der Arzneimittel

Shigeo Harnyamo: Wahre Gesundheit beginnt im Kopf

Jentschura / Lohkämper: Gesundheit durch Entschlackung

Lebensbaum – Lit. Zeitschrift für Naturbewußtsein
Erwin Bauereiß, Markgrafenstraße 21 D-91438 Bad Windsheim

www.weleda.de

www.primavera.de

www.akademie-gesundes-leben.de

Naturschutzbund Deutschland e.V. www.nabu.de

WWF Deutschland www.wwf.de

Freunde der Bäume www.freunde-der-baeume.de

Findhorn – das einzigartige Garten- und Lebensprojekt www.findhorn.info

Gesundheitsberichterstattung des Bundes www.gbe-bund.de

Impfenwww.impfkritik.de

Der alternative Weg zur Gesundheit von Dr. Johann Georg Schnitzer
www.dr-schnitzer.de  

Libertas & Sanitas e. V.
Forum für Impfproblematik, Gesundheit und eine bessere Zukunft
www.libertas-sanitas.de

Filmdokumentation: “We feed the world” www.essen-global.de
Forum für Essende und Trinkende www.we-feed-the-world.de

Film: „Eine unbequeme Wahrheit“ – eine globale Warnung von Al Gore

Dr. med. Rüdiger Dahlke www.dahlke.at und
www.naturheilpraxis-am-wald.de

www.kleinsthof.de

Bio Das Magazin für die Gesundheit von Körper, Geist und Seele
www.magazin-bio.de

Psychologie heute www.psychologie-heute.de

Natur & Heilen Zeitschrift für gesundes Leben www.naturundheilen.de

Schrot & Korn www.schrotundkorn.de (kostenlose Auslage in Bioläden)

EDEN-STIFTUNG zur Förderung naturnaher Lebenshaltung und Gesundheitspflege  www.eden-stiftung.de

Infos über interessante Zeitschriften: www.eden-stiftung.de/zeitsch.html

Kopp Verlag – Bücher, die Ihnen die Augen öffnen www.kopp-verlag.de

www.neue-impulse-treff.de

3. Gefährliche Saat ... Gentechnik in der Landwirtschaft

Im Sommer 2005 wurden in Deutschland erstmals großflächig gentechnisch manipulierte Pflanzen angebaut. Dies geschah und geschieht gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung! Rund 80% der Menschen in der Bundesrepublik sind gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft und in der Nahrung. Die neue Bundesregierung schert sich jedoch nicht um die Umfragen, in Deutschland droht Agro-Gentechnik im großen Stil Einzug zu halten.

Die Verantwortlichen wissen, daß damit unumkehrbare Fakten geschaffen werden: Einmal freigesetzt, sind Gentech-Pflanzen nicht mehr rückholbar. Durch Pollenflug verbreitet sich unkontrolliert genmanipuliertes Erbgut. Artfremde Eigenschaften können in verwandte Wildpflanzen auskreuzen.

Der Anbau von genmanipulierten Organismen (GMO) bedroht weltweit die traditionelle Landwirtschaft. "Koexistenz", wie sie Gentechnikbefürworter immer wieder beschwören, funktioniert nicht. In Kanada z.B. ist es praktisch nicht mehr möglich, gentechnik-freien Raps oder Soja zu ernten. Die Agro-Gentechnik bringt Bauern und Bäuerinnen in Abhängigkeit von großen Saatgutkonzernen. Percy Schmeiser, ein kanadischer Bauer, wurde von Monsanto verklagt, weil auf seinen Feldern patentierter Gentech-Raps gefunden wurde. Von Nachbarfeldern waren Pollen und Fruchtkörner auf seinem Acker gelandet, seine jahrzehntelange Zuchtarbeit war mit einem Schlag zunichte. Obwohl er nie Gentechnik wollte, wurde er verurteilt.

Der Anbau von Gentech-Pflanzen gefährdet die biologische Vielfalt. Traditionelle Pflanzenarten werden verdrängt. Das Gift, das bestimmte gentechnisch veränderte Maissorten produzieren, vernichtet nicht nur problematische Schädlinge. Genmanipulierte Organismen stellen eine Gesundheitsgefahr dar. Es ist unmöglich, die gesundheitlichen Risiken für Mensch und Tier einzugrenzen.

 

Gentechnik ist ein Zufallsspiel. Gentechnische Konstrukte werden in ein unbekanntes Genom an zufälliger Stelle integriert. Immer wieder ergeben sich Folgen, mit denen niemand gerechnet hat: Die Stängel von Gen-Soja z. B. platzen bei Dürre und Hitze auf oder Gen-Pappeln blühen zum falschen Zeitpunkt. Viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen warnen, dass das höchst dynamische System Eingriffe zum Risiko macht.

Gentechnik stellt eine der größten Gefahren der Gegenwart dar. Mit unvorstellbarer krimineller Energie versucht vor allem der Konzern Monsanto die Menschheit durch nicht mehr nachvollziehbare Gesetze und Patente irreparabel abhängig zu machen!

Mehr Informationen zum Thema Gentechnik findest Du auf folgenden Seiten:

Greenpeace www.greenpeace.de www.greenpeace-magazin.de

Gen-ethisches Netzwerk www.gen-ethisches-netzwerk.de

Informationsdienst Gentechnik www.keine-gentechnik.de

Ratgeber Gentechnik www.transgen.ch

Gefährliche Saat… keimt vielerorts www.gendreck-weg.de

Freie Bauern und Bürger gegen Gentechnik www.zivilcourage.ro

sowie im Artikel auf dieser website“ Macht & Ohnmacht

 

 

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